Ökologische Nachhaltigkeit im Gesundheits- und Medizinsektor
Weltweit ist der Gesundheits- und Medizinsektor für etwa 4,4 % der gesamten CO²-Emissionen verantwortlich. 70 % der Emissionen werden in der Lieferkette verursacht.
Die Reduzierung von CO2-Emissionen sollte als Chance für bessere Produkte und einen Marktvorteil in der Gesundheits- und Medizinbranche gesehen werden.
Es gibt verschiedene Faktoren, die dazu geführt haben, dass das Thema ökologische Nachhaltigkeit in der Gesundheits- und Medizinbranche bis heute etwas vernachlässigt wird.
Einer dieser Faktoren ist das Fehlen strenger Gesetze oder einheitlicher Normen, die umweltfreundlichere Initiativen fördern. Darüber hinaus zeichnet sich die Medizintechnikbranche durch ein unerschütterliches Engagement für Qualität und ein hohes Maß an Regulierung aus, die beide für die Gewährleistung der Patientensicherheit unerlässlich sind.
Der Gesundheits- und Medizinmarkt ist durch den Gemeinsamen Bundesausschuss und die Krankenversicherungen in seiner Funktionsweise eingeschränkt. Sie bestimmen, welche Leistungen erstattungsfähig sind und welche Behandlungen und Verfahren erstattet werden. Im Gesundheits- und Medizinbereich ist ein Wandel erforderlich, bei dem die Vergütung und die Behandlung mit einem finanziellen Anreiz für die Verwendung nachhaltigerer medizinischer Produkte verbunden werden sollten.
Unternehmen, die medizinische Produkte herstellen, müssen ihre CO2-Emissionen reduzieren, um die von den Regierungen angebotenen Anreize und Vorteile für mehr Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit zu nutzen. Unser Leitfaden zur CO2-Reduzierung steht zu Ihrem Nutzen zur Verfügung.
Sie fragen sich vielleicht, welche weiteren Schritte unternommen werden können, um Hersteller und Anwender wie Krankenhäuser zu ermutigen, dem Umweltschutz Vorrang einzuräumen.
Es ist ein Perspektivwechsel erforderlich, bei dem Nachhaltigkeit als Tor zu besseren Produkten und einem Wettbewerbsvorteil gesehen wird. Die Zusammenarbeit zwischen Anwendern und Herstellern sollte intensiviert werden, um diese Probleme gemeinsam anzugehen. Darüber hinaus muss die Verfügbarkeit nachhaltiger Alternativen erhöht werden, begleitet von einer transparenten Kennzeichnung, z. B. durch den Blauen Engel oder verschiedene Bio-Siegel, die auf dem Konsumgütermarkt üblich sind. Innovation ist auch bei der Entwicklung nachhaltiger Materialien erforderlich, die funktionale und hygienische Standards sowie gesetzliche Normen erfüllen. Darüber hinaus sollte die Preisgestaltung wettbewerbsfähig sein und kein Hindernis darstellen, um mehr Nachhaltigkeit in die Gesundheits- und Medizinbranche einzubringen.
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